Freitag, 16.12.2011 ab 22 Uhr

ROB & AGENT ORANGE

 

ROB (Danger Crew / DnbLuxe)

Seit bald 15 Jahren sorgt die Danger Crew für “Bass Music for Bass People”. Die Anfänge von King Jungle im alten Strom Linienclub sind unvergessen.
Schon 1995 beschrieb man sich mit den selbstbewussten Worten junger BASSaktivisten: „The best Jungle Party ever“. So viel zu Tradition. Die vielen improvisierten Feste in Tunnels, unter Brücken oder an anderen ausgefallenen Locations genießen legendären Status und zum 10-Jahres Jubiläum schrieb sogar die Sueddeutsche Zeitung ueber die „Musik zum Bäume Ausreißen“. Internationale Acts beehrten Danger Feste, u.a. DJ SS, Ed Rush, Doc Scott, D-Bridge, John B, Suv, Dom&Roland, Chemistrie & Storm u.v.m. Dangers MC LowQui ist heute einer der angesehensten MCs weltweit und Stamm-MC von Goldie. Danger stand schon immer für ekstatische Feierlaune.

– Bass Music for Bass People –

AGENT ORANGE

agent orange mixt mittlerweile seit mehr als einer dekade beatz und breaz, angefangen hat allerdings alles mit weniger gebrochenen tunes: „zu begin standen hauptsächlich sachen wie joe beltram, ian poley oder ken ishi auf der einkaufsliste“ später dann tendierte sein style mehr in richtung spuhligem, teilweise sehr darkem elektro (funkstoehrung, musik aus strom oder bunker recs). Die erste infektion mit dem virus drum’n’bass ließ aber nicht all zu lange auf sich warten, „mein, zum damaligen zeitpunkt, bester freund, manu kam ursprünglich aus mannheim und hatte oefter mal ein tape mit jungle laufen“. 1994, waehrend seines ersten besuchs im herzen des koenigreich der beatz & breakz, london aenderte sich dann aber endgültig die zusammensetzung seiner plattenkiste. „ich war in irgendeinem kleinen record shop in kensington, der nicht mal turntables zum vorhören hatte, ich hab’ mir dann was aus dem jungle fach mitgenommen und den ganzen urlaub drauf gewartet endlich das ding zu hause anzuhoeren. Fuer mich war es der absolute gluecksgriff: „hypnotics“ auf „rogue trooper rec“ die scheibe find’ ich immer noch fett !“.

Auch danach aenderte sich agent orange’s style noch mehrerer male, blieb allerdings immer innerhalb der breit gefassten
grenzen von drum’n’bass, so folgten auf die ersten jungle platten breakbeat-tunes von good looking rec und anschließend eher hip hop lastiger sachen von urban takeover, ganja rec oder true playaz recordings. Seinen ersten gig für danger hatte agent orange 1998 bei pleasure & pain im alten ultraschall und ist seither fester bestandteil der danger dj rige. agent orange’s track record hat neben seiner danger residency auch etliche gigs im in- und ausland aufzuweisen, so finden sich darunter bookings bei londoner pirate stations genauso wie auf der salzburger street parade und auf festivals in italien.

versucht man agent orange’s d’n’b style einzuordnen, verliert man sich sehr schnell in diversen d’n’b stilrichtungen: „ ich habe einfach keine lust mich auf eine schublade estzulegen ! meiner meinung nach ist der sound dafür viel zu abwechslungsreich und die grenzen viel zu fliessend. es kann sein, dass ich nach ner richtig boesen bad company oder pendulum ein sweetes brandy bootleg draufhau, gerade diese gegensaetze finde ich unheimlich sexy ! für mich gehoert zu d’n’b einfach darkness, rollende beatz und viele gut gemachte breakz.“