Mittwoch, 17.10.2012 ab 20.30 Uhr

Funkypunk & Friends: »Laber net, spiel endlich!«

Nachdem sich Funkypunk (the artist formerly known as RasJacko) ab 1987 das Gitarrespielen selbst beigebracht hat, gründet er 1991 mit Freunden die Band Les Babacools, wo er für Leadgitarre und Bluesharp zuständig ist.
Die bunte Truppe wird Münchens beste Live-Bands, spielt u. a. vor den Wailers und Maceo Parker und tourt mit Fun Loving Criminals und Fishbone.

2001 verlässt Funkypunk die Band und zieht sich aus dem aktiven Live-Geschehen zurück – von ein paar Auftritten mit Mary & Joanna (letztere heute Sängerin von Ya‑Ha), Freez, Eclectic Blah, Der Gelbe Raum, Phonoboy oder MC Rene mal abgesehen.

Für Funkstörung, Esther & Sepalot und Dusty spielt er im Studio Gitarren- und Mundharmonikaspuren ein.
Daneben mischt und mastert er Tracks für Chris de Luca & Peabird, Sepalot, Amos und die Labels Equinox und Jazz&Milk, produziert das Debütalbum der Green Tea Monkeys und arbeitete ansonsten hauptsächlich als Beleuchter und Korrekturleser.

Anfang 2011 zieht es ihn wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten, und er gründet mit zwei Kollegen aus der Muffathalle die Liedermacher-Combo Spitz-Weger-Ich. Hier traut er sich erstmals jenseits eines Lagerfeuers öffentlich zu singen und beschließt, sich auf deutsche Texte zu konzentrieren, da ihm auffällt, wie viel leichter er sich in seiner Muttersprache ausdrücken kann – eine langwierige Erkenntnis, wenn man bedenkt, dass er auch beruflich immer wieder mit deutschsprachigen Künstlern zu tun hatte:
Schon 1997 ist er für die tontechnische Umsetzung von Funny van Dannens Live-Album »Uruguay« verantwortlich und später als Beleuchter mit Blumentopf, MC Rene und Sportfreunde Stiller auf Tour. Nach 15 gemeinsamen Auftritten verlässt Funkypunk Mitte 2012 Spitz-Weger-Ich, um sich voll auf seine eigene Musik zu konzentrieren. Derzeit arbeitet er an einem Album.

Am 17. Oktober ist Funkypunk im Corleone zu Gast und präsentiert selbstgeschriebene deutsche, englische und französische Songs – wenn er nicht wieder zwischendurch beim Erzählen vom Hundertsten ins Tausendste kommt. Musikalisch beheimatet im Spannungsfeld zwischen Blues, Soul, Jazz, Rock, Country, Folk, Reggae, Punk und Indie, wird er mit Cajon, Bass und Gitarre begleitet.