Sonntag, 28.10.2012 ab 19.30 Uhr

Paradox – Ein Theaterstück aus den Tiefen des Weltalls

 

Außerirdische wollen sich mit den Menschen vertraut machen und entführen ca. hundert Chinesen
und zwei Münchner auf ihre Basisstation auf den Planeten Pluto 4.0.
Die Außerirdischen bringen Mick und Ingo hin und wieder auf die Erde zurück und lassen sich
das Leben der Menschen aus bayerischer Sicht  näher bringen.
So erklärt sich über die Müllverbrennung das Warenwirtschafts-system,
der Papst Benedikt wird als Teufelsanbeter entlarvt, der Zustand von Rentnern wird untersucht und als  chinesische Truppen in Europa einmarschieren kommt es zur Rebellion auf Pluto 4.0.

Die Idee von Paradox geht ins Jahr 1992 zurück, wo ich in Schwabing ein Büro für Ufologie und Grenzwissenschaften unterhielt.
Die häufigste Frage von Interessierten lautete immer : Wo sind jetzt die Außerirdischen?
Warum sollten sich offensichtlich höher entwickelte Wesen ausgerechnet mit einem Passanten unterhalten?
Das war und ist für den Bürger schwer zu verstehen, lebt er doch in dem Bewußtsein selbst die Krone der Schöpfung zu sein.
Demut oder auch nur Ansätze von klaren Gedanken sind ihm fremd. Deshalb werden die Außerirdischen nie mit uns sprechen,
aber es gibt Paradox, eine Parabel auf das Unwahrscheinliche.

Was wäre wenn…?
Ist die Welt so wie wir meinen?
Haben wir nicht manchmal ein komisches Gefühl?
Antworten auf diese Fragen gibt es exklusiv bei Paradox.
Die Wahrheit ist, seit Paradox ist der Weltraum nicht mehr sicher.

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WEMU „als Wolken tauten“

Seit über 30 Jahren ist Werner Müller alias WEMU als Sänger und Komponist in den
verschiedensten Musikgenres tätig.
Auf seinem 1997 erschienenen A-cappella-Album „als Wolken tauten“
dienten ihm Gedichte des Lyrikers Ulrich Bauer-Staeb als Grundlage.
Aus ihnen entstanden mehrstimmige Kompositionen, welche die
vielfältigen Lesarten der Texte musikalisch aufgreifen.
Melodisch und eigenwillig zugleich überzeugt WEMU durch einen
eigenständigen Stil, indem er bis zu acht Stimmen zu treffenden und
ausgereiften Songs vereint, und lässt somit das Feld üblicher
Gedichtvertonungen weit hinter sich.
Alle Stimmen wurden übrigens von ihm selbst eingesungen.
Live singt WEMU die Leadstimme, die anderen Stimmen kommen vom Band,
da es ihm leider nicht möglich ist alle Stimmen gleichzeitig zu singen.

2011 steuerte er die Leadvocals zu Claudia Kisslingers CD „Wonderful
Gospelsongs bei. Zurzeit ist mit seinen Bands Eternitys’s Past und The
Generation’s Experience unterwegs.

Am 28.10.2012 präsentiert er sein zeitloses Projekt   „als Wolken
tauten“ im Corleone.

 

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Carl-Ludwig-Reichert Solo:
Kaum jemand prägte die bayerische Kulturszene so nachhaltig und vielseitig wie die Bayernrock Legende CLR.
Als Zündfunkmoderator entdeckte und förderte er unzählige Bands. Für einige Generationen von Nachwuchsmusikern
war er eine stete Quelle der Inspiration. Er brachte immer wieder neue Künstler, neue Musik und neue Themen unter die Leute.
Seit seiner verrentung 2011 ist er außer mit Sparifankal2 auch literarisch unterwegs.

Der Autor von so unterschiedlichen Werken wie z.B. Kingdom of Gonzo, Blues, Red Power oder auch ein Walroß
macht noch keinen Spätherbst um nur einige Titel herauszugreifen besticht vor allem durch seinen Humor und seine Beobachtergabe.
Ein Abend mit Carl Ludwig Reichert ist ein Kulturerlebnis abseits von Schicki Micki und Kommerz,
ein eintauchen in die lebendige kulturszene der Landeshauptstadt, – ja die gibts noch, aber bitte nicht weitersagen.

Biografie: Carl-Ludwig Reichert (* 1946 in Ingolstadt) ist ein bayerischer Musiker, Radiomoderator, Übersetzer und Schriftsteller.
Er veröffentlichte unter anderem in der politisch-satirischen Zeitschrift Der Metzger. Reichert war Mitbegründer, Texter,
Sänger und Gitarrist der Band Sparifankal. Später arbeitete er als Moderator für Bayern 2, beispielsweise für den Zündfunk,
bis zu seiner Berentung 2011 für die Sendungen „Bluessession“ und „Nachtsession“.