July in der Stadt
Die eine oder der andere haben es schon gehört: aus Lesung, Blog und Wein erwächst seit 2010 ein junges Lyrikkollektiv in Münchens Hinterhöfen.
2010 reifte in den Köpfen der  damals  18jährigen  Münchnerinnen  Rebekka  Pflug  und  
Sophie  Zmijanek  die  Idee, eine  Lesung  junger,  unbekannter  Lyrik  zu  veranstalten.
Kurze  Zeit später  setzten  sie diese in Form einer Lesung von acht namenlosen Jungautoren
in Münchens Seidlvilla um.
Das Projekt »Namenlose lesen«wurde durch finanzielle Unterstützung seitens der
Jungen  Presse  München  möglich.
Nachdem  sich  die  Wege  der  jungen  Dichter  für einige  Zeit  getrennt  hatten,
fand  man  im  Januar  2012  wieder  zusammen,  bereichert durch  einige  neue  Gesichter
und  in  dem  Vorhaben,  abermals  eine  solche  Lesung  zu veranstalten.
Erneut  wurden  die  Junglyriker  von  der  Jungen  Presse  München unterstützt.
Während der Vorbereitungen für diese Veranstaltung wuchs in der Gruppe
der Wunsch heran, der Präsentation eigener Texte und dieser Runde als solcher einen
größeren,  beständigeren  Rahmen  zu  geben.

So entstand »July  in  der  Stadt«,  Junge Lyrik  in  der  Stadt,
samt Blog  www.julyinderstadt.de,  regelmäßigen  Treffen  und
Lesungen  in  unterchiedlichstem  Format.
Ob  auf  der  Bühne,  im  Lesecafé,  am Küchentisch, im Wechselspiel mit anderen Kunstformen
oder spontan auf Decken an einem  Sommerabend  im  Englischen  Garten:
Im  Zentrum  stehen  immer  die Begeisterung  für  Text,  diesen  in die  Stadt  zu  tragen
und  mit  anderen  zu  teilen.
Auf Veröffentlichungen und experimentelle Aufarbeitung und Verbreitung von Lyrik möchte
die Gruppe in Zukunft Schwerpunkte setzen.